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Business & Marketing im Zeichen von Corona: Chancen durch Digitale Transformation01

Unser gesamtes Büro hat die erste Woche Homeoffice hinter sich. Und man muss sagen: Das klappt ziemlich gut. Alle digitalen Tools, die wir im Agenturalltag ohnehin nutzen, gepaart mit Video Calls und Screen Sharing ermöglichen auch über räumliche Distanz ein nahtloses Zusammenarbeiten. Aber man merkt auch, dass sich die Besprechungen verändern. Für Prozesse die wir vor Corona relativ zackig abgearbeitet haben nehmen wir uns jetzt mehr Zeit. Sei es, um Missverständnisse vorzubeugen, sei es, um auch zwischen den Zeilen Platz für soziale Nähe zu schaffen.

Vor welcher Herausforderung stehen wir alle?02

Über die Problematik des sozialen Miteinanders ist Vieles und Gutes geschrieben worden, daher soll dieses wichtige Thema nicht im Fokus dieses Beitrags stehen. Denn nach dem ersten Schock der neuesten Entwicklung (und vor allem vor der aktuellen Zukunftsperspektive) müssen wir uns auch zügig den Problemen zuwenden, die in der wirtschaftlichen Realität entstehen.
Viele unserer Kunden und Kollegen sind stark verunsichert, und stehen nicht selten vor der Situation einen Großteil der gemachten Pläne über den Haufen zu werfen. Dabei sind die Problemfelder mit denen wir in Anrufen, Mails und Videokonferenzen konfrontiert werden nur als komplex zu beschreiben. Denn Probleme entstehen – ganz aktuell vermutlich auch noch für eine lange Zeit – überall da, wo Menschen zusammenkommen. Und das zieht sich vom Marketing (Schwerpunkt Live-Kommunikation), über inner- und außerbetriebliche Prozesse, bis hin zur Gültigkeit von tradierten Geschäftsmodellen. Denn, auch wenn es in absehbarer Zeit eine Lösung für Corona selbst geben wird, kann man doch mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Welt nicht mehr so sein wird wie zuvor.

„Kein Unternehmen, egal aus welcher Motivation, wird darum herumkommen sich für eine vergleichbare Situation vorzubereiten.“03

Digitale Technologien können und werden in dieser Entwicklung eine zentrale Rolle einnehmen. Dabei wird es aber nicht darum gehen, zwangsweise das zu ersetzen was jetzt wegfällt – also lediglich ein digitales Substitut zu liefern. Vielmehr muss es darum gehen, neue komplexe Lösungen zu entwickeln, die einen echten Mehrwert für Anbieter und Nutzer schaffen:

Im Marketing können das beispielsweise Digitale Zwillinge leisten. Im digitalen Raum fungieren Messestände oder Eventarchitektur als interaktive Erlebnisplattform, in Kombination mit Streaming und komplexen Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Besuchern. Geschickt konzipiert lassen sich hier alle Vorteile des Digitalen (asynchrone Kommunikation, Analytics, Erfolgskontrolle und automatische Optimierbarkeit) in eine bessere Experience und damit auch einen besseren Return on Invest umwandeln.

Aber auch die innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Prozesse werden eine massive Veränderung erfahren. Zukünftig werden digitale Kommunikationsplattformen vor allem die Vorteile der dezentralen Wissens- und Informationsvermittlung ausspielen. In den Bereichen Schulung und Maintenance wird der Durchbruch für VR und AR gelingen.

Bestehende Tools effektiv einsetzen, neue effizient und co-kreativ entwickeln04

In erster Linie gilt es in jedem Fall viele Fragen zu klären: An welcher Stelle können wir mit bestehenden Tools bereits Abhilfe leisten? (Wir haben gerade einem größeren Kunden aus der Industrie gezeigt wie Slack funktioniert. Das Management ist begeistert.) Und wenn das nicht reicht, müssen wir gemeinsam überlegen, welche Materialien und Tools wir bereitstellen müssen, damit bspw. Sales und Produktentwicklung auch zukünftig funktionieren. Es wird nicht reichen, den Katalog den man vorher auf den Tisch legen konnte zu digitalisieren und per Mail zu verschicken.

Wie bereits erwähnt, müssen wir darüber hinaus davon ausgehen, dass ganze Geschäftsmodelle wegbrechen oder sich zumindest stark verändern. Sei es unter dem akuten wirtschaftlichen Druck oder unter einer langfristigen Veränderung der sozialen Wahrnehmung. Auch hier werden neue, digital unterstützte Lösungen die Nase vorn haben.

Welche die richtige Lösung für welches Unternehmen ist, wird sich nur fallabhängig entwickeln lassen. Und die Chance, dass die ersten Ansätze und Ideen nicht die besten und nachhaltigsten sind, ist sehr hoch. Daher müssen bei allen Prozessschritten mehr denn je eine frühzeitige Integration aller Beteiligten in den Entwicklungsprozess gewährleistet sein. (Natürlich dezentral mit digitalen Tools wie MIRO, ZOOM oder SLACK, die ja bereits hervorragend für diese Fälle funktionieren.)

Anregungen? Anmerkungen? Gesprächsbedarf? Sie erreichen Till Beutling (natürlich im Homeoffice) unter +49 221 22 20 1996.

„Digitales Prototypisieren muss zum selbstverständlichen Bestandteil des Mindsets aller Beteiligten werden.“05

Die Erfahrung zeigt: Am besten klappt das in der Praxis. Prototypisieren, Verproben, Verbessern. Testen, Testen, Testen. Und dass Wirtschaft und Politik (endlich) mit entsprechender digitaler Infrastruktur und Förderungen reagieren müssen (und werden) ist so gut wie gesetzt.

In diesem Sinne: Die nächsten Wochen und Monate werden hart. Keine Frage. Aber irgendwann wird die Krise überwunden sein und dann geht es weiter. Geschickt angestellt lassen sich die Einschränkungen, die uns in den nächsten Monaten als Problem begegnen, langfristig zum Vorteil nutzen.

Praxisbeispiel gefällig? Hier entlang 

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