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Künstliche Intelligenz & Emotionserkennung im Digitalen Marketing01

Die Frage nach Erfolg und Performance von Kampagnen und ist ein steter Begleiter. Wo klassische Marktforschung nach wie vor strategische Analysen bietet, bieten technische Lösungen besser denn je belastbare Insights wie gut ihre digitale Kampagne, ihre interaktive Installation oder ihr digitales Produkt auch wirklich performt.

Einerseits als Antwort auf die Frage, ob das Gesamtkonzept aus Nutzersicht auch zufriedenstellend funktioniert. Zum anderen zum proaktiven Erkennen von nutzerseitiger Erwartungshaltungen und einem dynamischen Ausspielen von Content. Und zwar für jeden Betrachter mit so individueller Inhalt wie die Persönlichkeit und das Wesen selbst. Der Schlüssel dazu liegt in einer visuellen Erkennung und Zuordnung von Emotion.

Menschlichen Emotionen02

Dabei ist die Frage nach dem Zusammenhang zwischen den menschlichen Emotionen und deren Ausdruck keine neue. Der amerikanische Psychologe Paul Ekman machte bereits 1960 die menschliche Ausdruckskraft an sechs grundlegenden Emotionen fest: Wut, Ekel, Angst, Freude, Trauer und Überraschung. Ferner konnte er mit seinen Kollegen empirisch belegen, dass die entsprechende Mimik kulturübergreifend gleich interpretiert wird. Ein breites Lächeln steht immer für Freude und niemals für Wut.
Neu ist aber die technische Leistungsfähigkeit im Bezug auf automatische Erkennung und Prozessierung dieser visuellen Daten.

Landmarks03

Mit Hilfe sogenannter Landmarks, also markante Punkte des Gesichts wie Mund- und Augenwinkel, Brauen und Lippen, werden menschliche Züge einfach kartografiert. Einfache Relation dieser Bezugspunkte untereinander lassen bereits Rückschlüsse zu, moderne Techniken wie Machine Learning ermöglichen eine umfassende und zuverlässige Verarbeitung dieser Daten. Bestehende Frameworks und Lösungen liefern dabei ganz dem Naturell künstlicher Intelligenz entsprechend klare Kennzahlen zur Wahrscheinlichkeit vorherrschender Emotionen und charakterlicher Klassifizierung:

Algorithmen04

Schon jetzt erlauben praktische Erkenntnisse und Algorithmen aus dem Bereich Computer Vision die automatisierte Interpretation menschlicher Mimik sowie ihrer Auswertung hinsichtlich Relevanz und Schlussfolgerung. Einfach ausgedrückt: Computer können sehen ob uns etwas gefällt und in Echtzeit Modifikationen vornehmen und so die Wahrscheinlichkeit dass es zu einem gewünschten Erlebnis kommt signifikant erhöhen. Das Ergebnis: Eine höherer Zufriedendenheit bei allen Prozessbeteiligten und ein höherer Return on Invest (ROI).

Wie so oft bietet die Technologie hier aber vor allem Möglichkeiten und stellt nicht direkt eine allumfassende Lösung per se dar. Vielmehr ist es nötig bereits frühzeitig Kontexte und Touchpoints zu definieren und die richtigen Fragen zu stellen, um die für gewünschten Ergebnisse notwendige Maßnahmen zu ergreifen: Geht es um umfassende Stimmungsbilder oder einzelne Reaktionen? Interessieren uns individuelle User Journeys oder große Datenmenge zur statistischen Auswertung? Handelt es sich um passive Analyse-Systeme oder gar reaktive Installationen, die ihre Ansprache an den Nutzer anpassen?

Automatisierte Emotionserkennung mit Hilfe von KI sollte somit als ein weiteres von vielen Tools begriffen werden, das im konzeptionellen und kreativen Prozess neue Möglichkeiten beim Erreichen der Business- und Marketingziele bietet.

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Daniel Dormann berät Sie gerne per Mail oder unter +49 221 22 20 1996.

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