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Design Sprint – und dann?

Von der Idee zum echten Produkt.01

Lesezeit
ca. 2:30 Minuten

Design Sprints sind in Mode. Und das auch vollkommen zurecht. Auch bei Fluur greifen wir gerne und häufig auf Sprints zurück, liefern diese doch ein bestechendes Versprechen: Innerhalb von kürzester Zeit lassen sich eine Vielzahl von Ideen für fast jedes beliebige Problem entwickeln und verlässlich bewerten, welche davon funktionieren.

Entsprechend wächst die Anzahl von Büros und Agenturen, die sich auf die Durchführung von Sprints spezialisieren, exponentiell. Meistens sind dies kleinere Unternehmen mit Mitarbeitern, die vor allem aus der Digitalstrategie und der konzeptionellen Produktentwicklung kommen. Hier liegt aber der besondere Knackpunkt. Denn im Prinzip verlängert das Sprint-Format ein altes Problem: Das der Anschlussfähigkeit.

Wenn Ergebnisse nur Ideen bleiben02

Will heißen: Ich habe vielleicht eine wirklich gute Idee. Und ich habe auch überprüft, ob diese mit potentiellen Nutzern funktioniert. Allerdings garantiert das leider noch nicht, dass diese Idee irgendwann auch weiterentwickelt und im echten Leben genutzt wird. Wenn in einem Unternehmen das Thema Digitale Transformation nicht ganz oben auf der Agenda steht, ist die Chance, dass die Idee in irgendeiner Schublade verstaubt, sehr hoch.

 

Projektverlauf

Typischer Projektverlauf: Das Projekt bleibt bei den ersten Problemen stehen und landet in der Schublade.

Idealer Projektverlauf: Kann die Agentur auch eine anschließende Betreuung sicherstellen, wird aus der Idee Realität. Und erst damit ein echter Mehrwert.

Von der Idee zur Realisation03

Unternehmen sind also gut beraten, mit Ihren Dienstleistern auch eine langfristige Perspektive zu besprechen, Fragen zu stellen und Abhängigkeiten zu klären. Konkret: Ist der Dienstleister, der die Sprints anbietet, auch selber in der Lage die Idee konzeptionell weiterzuentwickeln und ggf. auch umzusetzen? Oftmals liegen diese Kompetenzen eben auch auf Kundenseite nicht vor. Oder hat er zumindest Partner oder entsprechend belastbare Ressourcen im Netzwerk?

Lässt sich die Idee auch technisch umsetzen und ist die technische Entwicklung dieser Idee bezahlbar? Kann aus der wirklich guten Idee auch ein belastbarer Business-Case entwickelt werden? Zusammengefasst: Hat der Dienstleister die Kompetenzen und Erfahrungen, die Idee von der ersten Skizze bis zur tatsächlichen Umsetzung zu begleiten?

Business Model Canvas

Mit einem Business Model Canvas lässt sich schnell überprüfen, ob Ihre Ideen auch realitätstauglich sind.

Diese Punkte wirken unter Umständen lästig und sollten auch auf gar keinen Fall vor oder etwa während des Sprints eine zu große Rolle spielen. Aber irgendwann müssen sie geklärt werden. Sonst kommt der Prozess zum Erliegen. Und dann bleibt die beste Idee was sie erstmal ist. Lediglich eine gute Idee.

Gesprächsbedarf?04

Till Beutling ist Managing Partner bei Fluur und schreibt regelmäßig über die Themen Digitale Transformation, Business Innovation und Digitale Kultur. Außerdem freut er sich immer über produktive Fragen und Gespräche. Sie erreichen Till Beutling unter +49 221 22 20 1996, per E-Mail oder über das Kontaktformular am Ende der Seite.

Till Beutling

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